Von der „Fruit-Machine“ zum Online-Casino

Ein Abriss der Gewinnautomatengeschichte

Noch lang bevor Online-Casinos ihre Kunden erfreuten, wurde bereits auf mechanischen „Fruit Machines“ und „Einarmigen Banditen“ um Geldgewinne gespielt. Letztendlich wurden die mechanischen Spielautomaten in den 60er Jahren vom neuesten Stand der Technik eingeholt.

Einer der ersten und wohl berühmtesten elektromechanischen Spielautomaten war wohl der „Money Honey“ des Erfinders Ballys. Einige Exemplare dieses Automaten sind noch heute im Stadtmuseum in Las Vegas bei voller Funktionstüchtigkeit zu bestaunen. Ab 1980 verschwinden die mechanischen Elemente mehr und mehr aus den elektromechanischen Spielsystemen der ihrer Vorzeit. Die Erfindung des Mikroprozessors vereinfachte dabei die Fertigung und ließ die Entwicklung weiter voranschreiten. Der Einsatz von Mikroprozessoren erlaubte auch höhere Einsätze und somit höherer Gewinnsummen. In dieser Zeit wurden Spielautomaten immer beliebter und man fand sie nun in allen möglichen Freizeiteinrichtungen. Der Siegeszug der Spielautomaten machte nun auch vor Kontinentalgrenzen keinen Halt mehr und so das Spielen an den Automaten zum Vergnügen überall auf der Welt. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Spielsystemen war die Erfindung des Zufallsgenerators in Mikrochipform. Er simuliert die herkömmlichen Walzen, welche sich drehen und in zufälligen Positionen gestoppt werden. Nun verschwanden die herkömmlichen „einarmigen Banditen“ nahezu restlos aus den Casinos, denn die neuartige Zufallssimulation ermöglichte es den Herstellern weitaus kreativere Kombinationen welche zum Gewinn führen auszuprobieren. So konnten nun mehrere Auszahlungslinien verschiedenste Gewinnsymbole und -bilder zum Gewinn führen.

Neue Netzwerktechniken welche die Automaten miteinander verbinden ermöglichen zudem den sogenannten „progressiven Jackpot. Nun sammelt sich der Jackpot nicht mehr nur in einem einzelnen Automaten an sondern wächst in einem gemeinsamen Konto an, bis es zu Auszahlung kommt.
Die Beliebtheit von Spielcasinos war so hoch, dass man bis zu 70% der Gesamtfläche eines Casinos für Spielautomaten bereitstellte. Jedoch bewegte sich der Umsatz durch diese Geräte ebenfalls in dieser prozentualen Größenordnung. Ein Erfolgsrezept ist sicher, dass der Spieler für sich spielt ohne auf Dealer oder Spielführer angewiesen zu sein. Doch auch das weithin hörbare Klingen der Münzen bei einem Gewinn oder bei Jackpotausgabe machen dem Zuschauer Lust auf ein eigenes Spiel. Bereits der Eingangsbereich im Eingangsbereich der meisten Casinos befinden sich eine Vielzahl von Spielautomaten welche potentielle Spieler anlocken sollen. In einigen Casinos finden sich sogar noch historische Ausstellungsstücke der sagenumwobenen „Fruit-Machines“ und „einarmigen Banditen“.

Im Vergleich zu diesen alten Maschinen bieten die vielfältigen Spielprogramme der Online-Casinos einen noch größeren Reiz. Die meisten der hier angebotenen Automaten nehmen einen Einsatz von kleineren Centbeträgen. Doch auch der Einsatz von 5, 25 oder gar 100 Euro ist in modernen Online Casinos problemlos möglich. Im klassischen Offline-Casino werden diese Einsätze mit sogenannten Jetons gemacht, welche im Casino vor dem Spiel gekauft werden müssen.

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1 Antwort

  1. Mike sagt:

    Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen einarmigen bandited und spielautomaten erklären? Sonst toller Artikel.

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